ASMR

ASMR: Rebecca (46 Jahre, Drogistin) kommt gerne laut – Die Fantasie, mein Profil mit Details zu gestalten, und gleich danach auf romantische Nachrichten von anonymen Personen zu vertrauen, fühlte sich direkt zu Beginn irgendwie seltsam an.

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Es war tatsächlich etwas, das sich anders anfühlt, über private Überlegungen zu babbeln, die ich bis jetzt in einem Seminar nie und nimmer zum Mittelpunkt mache. Beim Auftakt hätte ich nach meiner Einschätzung nicht in diesem Leben darauf spekuliert, dass ich mit einem Partner in Crime, den ich wahrhaftig praktisch nur aus der Online-Ansicht zum ersten Mal gesehen habe, so aufschlussreich hätte sein können. Nur gerade durch das hin und her formte sich bei mir eine enge Vertrauensbindung, das mir half, klarer zu sehen, einen Weg zu finden, es zu tun.

Es entwickelte sich aus trivialen treffenden Bemerkungen, und ja ich sah die Wirklichkeit binnen von Momenten, nachdem mein Flirt mit Überzeugung nicht nur aufmerksam war, sondern gerade auch mit einer humorvollen Note mir antwortete. Wir tauschten Perspektiven über unsere Charaktereigenschaften und erotische Fantasie ausdrucksstark aus, und ich war in meinem Inneren dabei echt ruhig und ausgeglichen. Die genannten Ideen waren keineswegs nur privater Natur, sondern boten mir auch Inspiration, unser Selbstbild besser als Teil zu akzeptieren.

Es war elektrisierend aber irgendwie seltsam delikat, persönliche Visionen mit einem spannenden Lover zusammen zu teilen und zu genießen, der tolerant ist. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich auf keinen Fall erahnt, dass genau ich bei einem Austausch über eine App so deutlich werden mag – und das fühlte sich im Moment überragend frisch an. Eingetragen unter ASMR